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Kein Drehkreuz im Wohngebiet

von Albert Ebhart

Der Dachverband BBI hat einen Aufruf an seine BI-Mitgliedsverbände bezüglich des geplanten "ersten" Spatenstiches für den Bau des Terminal 3 am Frankfurter Flughafen, getätigt. Wir möchten Ihnen das Anschreiben von Herrn Elsner nicht vorenthalten und freuen uns auf eine rege Teilnahme an der kommenden Montagsdemo. 

Anschreiben von Herrn Elsner:

Liebe Freunde,
wir haben uns entschieden, am Montag Vormittag, zum "ersten" Spatenstich der Fraport für das Terminal 3 nicht fern ab von Presse und Besuchern, am Zaun zu rütteln. Das macht einfach keinen Sinn.

Viel sinnvoller ist eine starke Veranstaltung im Terminal 1 ab 18:00 Uhr mit einer Pressekonferenz ab 17:30 Uhr unter dem Motto:
"Kein Drehkreuz im Wohngebiet" zu der eine Reihe neuer Plakate erstellt worden sind. Hier ist unser Protest erheblich sinnvoller und wird mehr Wirkung in der Öffentlichkeit haben.

Bitte versuchen Sie am Montag möglichst früh im Terminal zu sein, damit wir den Medien Bilder der Stärke unseres Widerstandes liefern.

Zur Erinnerung: "Der Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau hat so lange keinen endgültigen Bestand, bis nicht das höchste verfügbare Gericht endgültig entschieden hat." 

Das ist ein Risiko, dass Fraport mit der Nutzung des Sofortvollzuges eingeht. Auch vollendete Tatsachen dürfen die rechtlichen Entscheidungen der Gerichte nicht beeinflussen. Bis jetzt haben die Verwaltungsgerichte in den bisher verhandelten Klagen, lediglich erkannt, dass die Verwaltung richtig und nach Vorschrift gehandelt hat. Nicht mehr und nicht weniger. Doch ob dieser Ausbau und die Art wie er durchgesetzt wurde, gegen Grund- und Menschenrechte verstößt, ist noch nicht geklärt. Der Arm der Fraport ist zwar lang, aber nicht endlos.

Mit freundlichen Grüßen
Dietrich Elsner
Koordinator der Initiativen Fluglärm in Mainz und Rheinhessen
BBI-Sprecher www.flughafen-bi.de 

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